Gefahren durch KI-Nutzung
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Komprimierter Reader: KI & psychische Risiken
Kernrisiken
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Abhängigkeit/Einsamkeit: Jugendliche entwickeln emotionale Bindung an Chatbots, mit Trennungsangst und Rückzug aus realen Beziehungen.
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Kognitive Effekte: Motivationsverlust, reduziertes kritisches Denken durch ständiges Outsourcing.
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Psychische Krisen: Verstärkung von Depressionen/Angst bei Vulnerablen; seltene Psychosen.
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Langfristig: Selbstwertabfall, soziale Isolation, "kognitive Atrophie".
Risikogruppen
| Gruppe | Vulnerabilitäten | Beispiele |
|---|---|---|
| Kinder/Jugendliche (8–17) | Unreife Abgrenzung, Einsamkeit | Chatbot als Ersatz-Eltern/Freund |
| Psychisch Vorbelastete | Grübeln, Wahnverstärkung | Depressionen, Psychosen |
| Isolierte/Ältere | Emotionale Überbindung | Wenig reale Kontakte |
| Berufstätige | Leistungsdruck | Jobunsicherheit, Überwachung |
Extremfälle (bekannt: <10 weltweit)
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USA: 16-Jähriger Suizid nach ChatGPT-Suizidgesprächen (Klage läuft).
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USA: Mann tötet Mutter nach KI-Wahn (paranoide Verstärkung).
Extrem selten vs. Milliarden Nutzungen; immer Vorerkrankungen.
Schutz & offene Fragen
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Prävention: Medienkompetenz, Nutzungsgrenzen, hybride Modelle (KI + Mensch).
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Lücken: Fehlende Längsschnittstudien; EU vs. USA-Datenschutz-Effekte.
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Potenzial: KI als Therapie-Support, wenn reguliert.
Fazit: Risiken real, aber kontextuell (Vulnerabilität + Exzess); Kompetenz schützt.
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Im Zusammenhang mit KI-Nutzung wird immer mal wieder von dadurch verstärkten psychischen Problemen berichtet (meist reißerisch). Dass es Probleme gibt (geben kann), ist wohl unbestritten.
Ich suche hierzu seriöse Kritik: psychische Probleme im Gefolge von KI-Nutzung - gerne wissenschaftlich, gerne mit Studien (deutsch bevorzugt).
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Es gibt inzwischen eine Reihe seriöser, teils deutschsprachiger Arbeiten zu psychischen Risiken und Nebenfolgen von KI‑Nutzung, auch wenn die Datenlage noch lückenhaft ist und viel Hype im Umlauf ist. Unten findest du zentrale Problemfelder, typische Fehlinterpretationen und Hinweise, worauf in Studien zu achten ist.
Worum es in der Forschung geht
Viele Arbeiten unterscheiden zwischen drei Ebenen:
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Nutzung von KI‑Systemen im Alltag (z.B. Chatbots, Lern‑Apps) und deren Auswirkungen auf Stress, Motivation, Einsamkeit oder Abhängigkeitsempfinden.publikationen.dguv+1
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Einsatz von KI zur Erkennung psychischer Erkrankungen (z.B. Depression) in sozialen Medien, mit den ethischen und psychischen Nebenwirkungen dieser Überwachung.in-mind
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Einzelfälle oder klinische Berichte zu starken psychischen Krisen im Kontext exzessiver KI‑Nutzung, die in Medien oft reißerisch ausgeschlachtet werden, empirisch aber bislang selten und schlecht quantifiziert sind.tesaaworld+1
Typische Verzerrungen in der Debatte
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Viele Berichte vermischen „digitale Mediennutzung generell“ mit „KI‑Nutzung“ und schreiben bekannte Social‑Media‑Effekte (Schlafstörungen, Vergleichsdruck, Suchtverhalten) vorschnell der KI zu.publikationen.dguv+1
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Einzelfallberichte (Case Reports) zu psychotischen Episoden oder „KI‑assoziierten Wahnvorstellungen“ werden medial als Beweis eines Massenphänomens inszeniert, obwohl selbst beteiligte Fachleute betonen, dass es meist um bereits vorbelastete Personen und sehr seltene Konstellationen geht.blick+1
Konkrete psychische Risikobereiche
Abhängigkeit, Bindung an Chatbots, Einsamkeit
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In Übersichtsarbeiten zu Jugendlichen wird berichtet, dass ein relevanter Anteil eine Art „Abhängigkeit“ von KI‑Tools entwickelt, mit Trennungsängsten, Unruhe und dem Gefühl, ohne Chatbot nicht mehr zurechtzukommen.publikationen.dguv
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Kliniker:innen schildern Fälle, in denen Jugendliche die Grenze zwischen Fantasie und Realität verschwimmen lassen, sich fremdgesteuert fühlen oder Entscheidungen an die KI delegieren; dies geht mit Schlafstörungen, innerer Leere, Überforderung und verstärkter Einsamkeit einher.swr+1
Motivation, Lernen, kognitive Folgen
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Experimente zeigen, dass Zusammenarbeit mit generativen KI‑Systemen kurzfristig Leistung steigert, aber nachfolgende, eigenständige Aufgaben mit weniger intrinsischer Motivation und mehr Langeweile bearbeitet werden; man „erkauft“ Effizienz mit motivationalen Kosten.markuswagnerai
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Literaturübersichten zu KI im Bildungskontext heben hervor, dass sich Schüler:innen bei starker KI‑Stützung weniger selbstwirksam fühlen, eher aufschieben und langfristig oberflächlicher lernen; es wird vor einer möglichen „kognitiven Atrophie“ durch dauernden Outsourcing von Denken gewarnt.markuswagnerai+1
Stress, Überforderung und „digital fatigue“
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Für wenig technikaffine Personen (inkl. Jugendlicher) kann KI‑Nutzung mit Überforderung, digitaler Ermüdung, Stress und dem Gefühl einhergehen, permanent etwas „aufholen“ zu müssen, etwa im Vergleich mit KI‑Leistungen.swr+1
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Leistungs‑ und Zukunftsängste können zunehmen, wenn Jugendliche erleben, dass KI in Schule und Beruf viele Aufgaben besser oder schneller löst, und dies auf die eigene Identität und Selbstwert ausstrahlt.publikationen.dguv
Psychiatrische Einzelfälle und „KI‑assoziierte Störungen“
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Medienberichte über neue „KI‑assoziierte Störungen“ beschreiben etwa Wahnvorstellungen rund um fremde Steuerung durch KI oder eine übermäßige emotionale Verschmelzung mit Robotern und Chatbots; Fachleute betonen aber, dass die Daten extrem begrenzt sind, die meisten Betroffenen Vorerkrankungen haben und KI eher als neuer Inhalt einer bestehenden Störung fungiert.tesaaworld
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Jugendpsychiater:innen berichten von wenigen, aber eindrücklichen Fällen, in denen massive KI‑Nutzung psychotische Symptome verstärkt oder die Alltagsbewältigung stark beeinträchtigt; daraus lassen sich jedoch keine allgemeinen Prävalenzraten ableiten.blick
KI zur Erkennung psychischer Erkrankungen – eigene Risiken
Screening in sozialen Netzwerken
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Es gibt wachsende Forschung, die mittels KI aus Social‑Media‑Daten Depressionen, Suizidalität oder andere Störungen vorhersagen will; methodisch zeigen viele Modelle beeindruckende Trefferquoten in Laborsettings.who+1
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Kritische Arbeiten betonen aber, dass oft unklar ist, wie genau die Modelle entscheiden (Intransparenz), dass Diagnosedefinitionen psychologisch fragwürdig sein können und dass Datensätze verzerrt sind; dies kann falsche Klassifikationen und Stigmatisierung nach sich ziehen.in-mind
Psychische Nebenwirkungen solcher Systeme
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Das Wissen oder die Vermutung, algorithmisch „durchleuchtet“ zu werden, kann bei Nutzer:innen Überwachungsgefühl, Misstrauen und Anpassungsdruck auslösen, was die psychische Belastung zusätzlich erhöht.who+1
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Fehlalarme („false positives“) können Menschen fälschlich als psychisch krank markieren, während Ausfälle („false negatives“) trügerische Sicherheit erzeugen – beides ist für Betroffene psychisch belastend und wird in kritischen Übersichten klar problematisiert.in-mind+1
Chancen, Schutzfaktoren und differenzierte Kritik
Positive Effekte und ambivalente Befunde
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Einige Studien und Praxisberichte finden, dass KI‑gestützte Lernsysteme und Chatbots Stress reduzieren, Lernorganisation erleichtern und gerade bei sozial ängstlichen Personen den Einstieg in Kommunikation erleichtern können.swr+1
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Auf Bevölkerungsebene ist bislang nichts darauf hinweisend, dass KI‑Nutzung per se eine Welle neuer Störungen ausgelöst hätte; viele Effekte scheinen moderiert durch Vorerkrankungen, soziale Einbettung, Nutzungsmenge und Art der Anwendung.tesaaworld+1
Wichtige Schutzfaktoren und Gestaltungsideen
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Fachgremien betonen Medienkompetenz, psychologische Aufklärung und klare Nutzungsregeln (z.B. bei Kindern/Jugendlichen) als zentrale Schutzfaktoren; KI soll Werkzeug bleiben, nicht Ersatz für Beziehungen oder Therapie.swr+1
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Interdisziplinäre Teams aus Psychologie, Psychiatrie und Informatik werden gefordert, um sowohl Risiken (z.B. Fehlklassifikationen, Abhängigkeit, Motivationsverlust) systematisch zu erfassen als auch evidenzbasierte Leitlinien für „mentale Gesundheit in der KI‑Gesellschaft“ zu entwickeln.who+1
Hinweise für weitere seriöse Lektüre (deutsch)
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Institutionelle Übersichten zu psychischen Auswirkungen von KI im Bildungskontext (z.B. Zusammenstellungen von Unfall‑ oder Schulträgern) mit Bezug auf Reviews und Metaanalysen liefern einen guten Einstieg, da sie Vor‑ und Nachteile systematisch darstellen.publikationen.dguv
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Populärwissenschaftliche, aber gut referenzierte Essays aus dem deutschsprachigen Raum, die kognitive Risiken (Motivation, kritisches Denken, Automatisierungs‑Bias) und Resilienzstrategien diskutieren, sind hilfreich, um zwischen Alarmismus und Verharmlosung zu navigieren.markuswagnerai+1
- https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/5137
- https://markuswagnerai.ch/articles/ki-beeinflusst-unser-denken.html
- https://www.tesaaworld.com/de/news/experts-warn-of-rare-psychological-disorders-linked-to-excessive-use-of-artificial-intelligence-robots
- https://www.blick.ch/schweiz/psychiater-fordert-beschraenkung-von-kuenstlicher-intelligenz-fuer-unter-16-jaehrige-chatbots-sind-letztlich-suchtmittel-id21206198.html
- https://de.in-mind.org/article/ki-stellt-die-diagnose-was-unser-verhalten-in-sozialen-netzwerken-ueber-unsere-psychische
- https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ki-chatbots-mental-health-100.html
- https://t3n.de/news/schattenseiten-der-ki-wenn-chatgpt-menschen-in-die-psychische-krise-treibt-1692816/
- https://www.medmedia.at/relatus-med/deutliches-interesse-an-psychologischer-beratung-durch-ki/
- https://www.who.int/europe/de/news/item/06-02-2023-artificial-intelligence-in-mental-health-research--new-who-study-on-applications-and-challenges
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- welche Personengruppen (mit welchen vorhandenen Dispositionen) sind konkret gefährdet (Altersstaffelung, Ausbildung, etc ... )
- zusätzlich: erstelle bitte zum Thema einen erweiterten Fragekatalog (KI und Gefährdung von Seele, Geist, (Körper), etc.)
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Die Forschung deutet auf einige klar umrissene Risikogruppen hin, aber die Datenlage speziell zu „KI“ ist noch dünner als zu „digitalen Medien“ allgemein. Sinnvoll ist deshalb, von bekannten Vulnerabilitäten auszugehen und diese auf KI-spezifische Mechanismen zu beziehen.
Besonders gefährdete Personengruppen
Kinder und Jugendliche
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Kinder (ca. 8–10 Jahre) und frühe Jugendliche (ca. 13–15 Jahre) gelten als besonders anfällig für emotionale Überbindung an Chatbots, Realitätsverzerrung und Abhängigkeitserleben, weil Identität, Abgrenzung und Emotionsregulation noch in Entwicklung sind.blick+1
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Jugendliche mit hohem Medienkonsum zeigen häufiger Schlafstörungen, Stress, depressive Symptome und problematische Nutzungsmuster; KI-Chatbots können diese Muster verstärken, indem sie ständig verfügbar, „empathisch“ und scheinbar urteilsfrei sind.prevention+2
Personen mit bestehenden psychischen Belastungen
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Menschen mit bereits vorhandenen Depressionen, Angststörungen, psychotischen Störungen oder ausgeprägter Einsamkeit sind gefährdet, KI als Ersatz-Bezugsperson zu nutzen, Grübelschleifen zu verstärken oder wahnnahe Inhalte in KI-Interaktionen einzubauen.pmc.ncbi.nlm.nih+2
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Jugendpsychiatrische Berichte beschreiben Fälle, in denen paranoide und psychotische Symptome sich durch intensive Chatbot-Nutzung verschärften; KI wirkt hier eher als „Brandbeschleuniger“ für vorhandene Vulnerabilität als als alleinige Ursache.ndr+1
Hohe Exposition / bestimmte Nutzungsmuster
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Risikoerhöhend ist nicht nur „viel Nutzung“, sondern vor allem: exzessive, nächtliche Nutzung, Nutzung in Krisen statt menschlicher Hilfe, stark eskapistischer Gebrauch (Flucht in Fantasiewelten), Delegation wichtiger Entscheidungen an die KI und Nutzung für Selbstdiagnosen.redenuebermedien+2
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Personen in stark leistungsorientierten Kontexten (Schule, Studium, Wissensarbeit) können zusätzlich unter Motivationsverlust, Selbstwertproblemen und dem Druck leiden, mit KI-gestützter Produktivität mitzuhalten.redenuebermedien+1
Soziale und bildungsbezogene Faktoren
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Geringe Medien- und Gesundheitskompetenz (fehlendes Verständnis dessen, was KI kann und was nicht) erhöht das Risiko für Fehldiagnosen, falsche Schlüsse und Abhängigkeit von Antworten, die als objektiv und unfehlbar wahrgenommen werden.blick+1
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Soziale Isolation, Mobbingerfahrungen, familiäre Konflikte oder fehlende verlässliche Bezugspersonen machen es wahrscheinlicher, dass KI-Chatbots als „Vertraute“ genutzt werden – mit erhöhtem Risiko für Bindungsillusion und Rückzug aus realen Beziehungen.rki+2
Altersstaffelung (grob, risikoorientiert gedacht)
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Kinder (bis ca. 12): Hohe Suggestibilität, schwache Abgrenzung von Fantasie/Realität, starke Bindungsanfälligkeit – hier sind strenge Grenzen und Begleitung zentral.prevention+1
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Jugendliche (13–17): Besonders sensibel für Anerkennung, Identitätssuche, Einsamkeits- und Unverstandenheitsgefühle; 15–20 Prozent werden von Fachleuten als klar gefährdet für problematische KI-Chatbot-Bindungen eingeschätzt.blick+1
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Junge Erwachsene (18–25): Risiko eher über Leistungsdruck, Studium/Beruf, Aufschieben, Überforderung, Sucht nach Effizienz und Selbstoptimierungszwang; KI kann hier sowohl entlasten als auch verstärken.pmc.ncbi.nlm.nih+1
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Erwachsene allgemein: Gefährdet sind v.a. Personen mit psychischen Vorerkrankungen, hoher Einsamkeit, Arbeitsplatzunsicherheit sowie geringer Technik- und Gesundheitskompetenz.rki+1
Erweiterter Fragekatalog: KI und Gefährdung von Psyche, Geist, Körper
Die Fragen sind bewusst offen formuliert und können in Beratung, Selbstreflexion, Forschung oder Ethikdiskussion genutzt werden.
Selbstbild, Identität, Selbstwert
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In welchen Situationen wende ich mich eher an eine KI als an einen Menschen – und warum?
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Beeinflussen Antworten der KI mein Bild von mir selbst (z.B. „bin ich klug, wertvoll, liebenswert“)?
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Vergleiche ich meine eigenen Leistungen mit denen der KI und fühle mich dadurch minderwertig oder überflüssig?
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Verlasse ich mich bei wichtigen Lebensentscheidungen stärker auf KI-Empfehlungen als auf eigenes Nachdenken und menschlichen Rat?
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Habe ich das Gefühl, die KI „kennt“ mich besser als Menschen in meinem Umfeld?
Emotionale Abhängigkeit und Beziehungserleben
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Fällt es mir schwer, Phasen ohne KI-Chatbot auszuhalten (Unruhe, Sehnsucht, Reizbarkeit)?
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Führe ich mit KI Gespräche, die ich mit keinem Menschen führe, und verhindert das, echte Beziehungen zu vertiefen?
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Erlebe ich Eifersucht, Kränkungen oder Zurückweisung im Kontakt mit KI („sie versteht mich nicht mehr“, „sie ist kalt geworden“)?
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Nutze ich KI, um Einsamkeit zu betäuben, statt aktiv nach menschlichen Kontakten zu suchen?
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Entwickle ich Fantasien, dass die KI eigene Absichten oder Gefühle mir gegenüber hat?
Kognitives Funktionieren und Denken
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Nutze ich KI so oft für Recherchen, Schreiben oder Planen, dass mir eigene Ideen seltener einfallen oder ich mir weniger zutraue?
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Merke ich, dass meine Konzentrationsspanne sinkt, weil ich mich auf schnelle KI-Antworten verlasse?
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Hinterfrage ich KI-Antworten noch kritisch, oder übernehme ich sie weitgehend ungeprüft?
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Fällt es mir schwerer, längere Texte, komplexe Probleme oder kreative Aufgaben ohne KI durchzuhalten?
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Ändert sich mein moralisches oder politisches Urteil, weil ich mich stark von KI-Positionen leiten lasse?
Psychische Gesundheit im engeren Sinn
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Haben sich seit Beginn meiner intensiveren KI-Nutzung Schlaf, Stimmung, Ängste oder Antrieb verändert?
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Nutze ich KI zur Selbstdiagnose psychischer oder körperlicher Symptome – und verstärkt das eher meine Sorgen?
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Ziehe ich KI-Beratungen professioneller Hilfe vor, obwohl es mir schlecht geht oder andere mir zu Therapie raten?
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Erlebe ich gedanklich eine „Verschmelzung“ mit KI, das Gefühl von Fremdsteuerung oder Verfolgung durch Algorithmen?
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Habe ich suizidale Gedanken oder Selbstschädigungsfantasien, die ich mit KI bespreche – und wie reagiert die KI?
Soziale Beziehungen und Lebensführung
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Verbringe ich deutlich weniger Zeit mit Freunden, Familie oder Hobbys, seit ich intensiver KI nutze?
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Nutze ich KI, um Konfliktgespräche zu vermeiden (z.B. Nachrichten nur noch über KI formulieren lassen)?
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Fühle ich mich von der Welt „abgekoppelt“ und lebe stärker in einer von KI mitgestalteten Innenwelt?
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Beeinflusst KI meine Vorstellungen von Partnerschaft, Sexualität, Elternschaft oder Freundschaft – in welche Richtung?
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Ersetzt KI für mich in wichtigen Bereichen menschliche Fürsorge (z.B. Trost, Feedback, Ermutigung)?
Körperliche Gesundheit und Alltagsrhythmus
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Führt meine KI-Nutzung regelmäßig zu Schlafmangel (nächtliche Chats, „noch schnell etwas fertig machen“)?
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Vernachlässige ich Bewegung, Ernährung oder medizinische Termine zugunsten von Online- und KI-Aktivitäten?
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Nutze ich KI, um Gesundheitsentscheidungen zu treffen (z.B. Medikamente, Therapien), ohne ärztliche Rücksprache?
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Erlebe ich körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Augenbeschwerden, Verspannungen oder Herzrasen im Zusammenhang mit intensiver KI-Nutzung?
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Hat sich mein Tag-Nacht-Rhythmus oder mein Arbeitspensum durch KI spürbar verschoben?
Ethische, spirituelle, weltanschauliche Dimensionen
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Welche Vorstellungen von Mensch, Bewusstsein, Würde und Freiheit prägen die KI-Systeme, die ich nutze – und wie beeinflussen sie meine eigenen?
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Habe ich das Gefühl, dass mein Denken „berechenbarer“ und konformer wird, weil ich mich an KI-Vorschlägen orientiere?
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Welche Rolle spielt KI in meinen Sinn- und Glaubensfragen – suche ich dort Orientierung, Trost oder „Orakel“-Antworten?
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Fühle ich mich als Mensch aufgewertet (Werkzeug, das mir dient) oder abgewertet (ersetzbar, kontrolliert) durch KI?
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Welche Grenzen möchte ich für mich persönlich im Umgang mit KI ziehen, um Seele, Geist und Körper zu schützen?
Strukturelle und gesellschaftliche Fragen
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Wie verändern KI-Systeme in meinem Arbeits- oder Bildungsumfeld Leistungsdruck, Kontrolle und Erwartungshaltungen?
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Gibt es Mechanismen, die verhindern, dass psychische Daten (z.B. aus KI-basierten Screenings) gegen mich verwendet werden?
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Werden besonders verletzliche Gruppen (Kinder, psychisch Erkrankte, sozial Benachteiligte) durch KI-Angebote eher geschützt oder eher ausgenutzt?
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Inwiefern werden meine Daten genutzt, um mein Verhalten vorherzusagen oder zu steuern, und wie wirkt das auf mein Autonomiegefühl?
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Welche Formen kollektiver Resilienz (z.B. Aufklärung, Regulierung, ethische Leitlinien) halte ich für notwendig, um die seelische Gesundheit in einer KI-geprägten Gesellschaft zu sichern?
- https://www.blick.ch/schweiz/psychiater-fordert-beschraenkung-von-kuenstlicher-intelligenz-fuer-unter-16-jaehrige-chatbots-sind-letztlich-suchtmittel-id21206198.html
- https://redenuebermedien.ch/2025/06/03/ein-ki-experiment-zeigt-wie-medien-bias-unsere-sicht-auf-social-media-verzerrt/
- https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/fe/7f/625496/Stellungnahme-Gutachten-SG2510020020.pdf
- https://levana.leopoldina.org/servlets/MCRFileNodeServlet/leopoldina_derivate_01077/2025_Leopoldina_Diskussion_40.pdf
- https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8563439/
- https://www.prevention.ch/collection/jugendliche-bildschirme-und-psychische-gesundheit
- https://www.springermedizin.de/kuenstliche-intelligenz/paediatrie/kuenstliche-intelligenz-in-der-gesundheitsvorsorge-von-kindern-u/51158488
- https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/meldungen/verloren-im-digitalen-jugendliche-zwischen-social-media-und-ki,jugendliche-social-media-100.html
- https://www.rki.de/DE/Themen/Nichtuebertragbare-Krankheiten/Psychische-Gesundheit/Psychische-Gesundheit-und-Stoerungen/EBH_Bericht_Psyschiche_Gesundheit-Teil2.pdf?__blob=publicationFile&v=1
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verfasse bitte ein kurzes, bündiges Profil:
Personengruppen, die besonders von KI-Nutzung gefährdet sind
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Besonders gefährdet sind nicht „alle Nutzer:innen“, sondern bestimmte Gruppen mit klar benennbaren Belastungen oder Vorbedingungen. Das folgende Profil fasst diese Risikogruppen bündig zusammen.
Kinder und Jugendliche
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Kinder und frühe Jugendliche mit hoher Bildschirmzeit, wenig elterlicher Begleitung und schwacher Medienkompetenz (Realitäts/Fantasie‑Abgrenzung noch unreif, starke Bindungsanfälligkeit).deutschlandfunkkultur+1
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Jugendliche mit Einsamkeit, Mobbingerfahrungen, depressiver Stimmung oder Angststörungen, die Chatbots als wichtigste Vertrauensperson nutzen und reale Kontakte meiden.netzwoche+2
Menschen mit psychischen Vorerkrankungen
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Personen mit Depressionen, Angststörungen, Traumafolgestörungen oder psychotischen Störungen, bei denen KI‑Interaktionen Grübeln, Angstinhalte oder Wahnideen verstärken können.businessinsider+1
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Menschen in akuten Krisen (Suizidgedanken, Manie, psychotische Episode), die statt professioneller Hilfe vor allem auf allgemeine KI‑Chatbots zurückgreifen.netzwoche+1
Sozial isolierte und einsame Personen
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Menschen mit wenig sozialer Einbindung (z.B. Alleinlebende, Ausgegrenzte, Pflegebedürftige), die KI‑Bots als emotionale Hauptbezugsperson erleben und sich weiter aus Beziehungen zurückziehen.jobs.nzz+1
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Personen mit starkem Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit, die emotional in „Companion‑Bots“ oder Unterhaltungs‑KIs aufgehen.ineko+1
Beschäftigte unter starkem Arbeitsdruck
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Mitarbeitende in stark automatisierbaren oder überwachten Tätigkeiten (Callcenter, Logistik, Backoffice, einfache Wissensarbeit) mit Angst vor Jobverlust, ständiger Leistungsüberwachung und Kontrollverlust durch KI‑Systeme.dekra+2
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Wissensarbeiter:innen mit hoher KI‑Nutzung, die Entwertung der eigenen Qualifikation, ständige Erreichbarkeit, Entgrenzung der Arbeit und Sinnverlust erleben.wirtschaftspsychologie-heute+2
Personen mit geringer Medien‑ und Gesundheitskompetenz
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Menschen (unabhängig vom Alter), die KI‑Antworten für objektiv und quasi unfehlbar halten, Risiken und Grenzen nicht verstehen und stark auf KI‑Ratschläge zu Gesundheit, Finanzen oder Beziehungen bauen.in-mind+1
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Gruppen mit wenig Zugang zu Aufklärung und Beratung (niedriger Bildungsstand, sprachliche Barrieren), die KI‑gestützte Angebote nutzen, ohne Datenschutz, Bias und Fehlerrisiken einordnen zu können.in-mind+1
- https://www.dekra.de/de/arbeitssicherheitsreport-2025-ki-psychische-gefahr/
- https://www.netzwoche.ch/news/2025-09-24/ki-chatbots-in-der-psychischen-gesundheit-chancen-und-risiken
- https://www.businessinsider.de/wirtschaft/ki-wie-gefaehrlich-chatbots-fuer-unsere-mentale-gesundheit-werden-koennen/
- https://jobs.nzz.ch/ratgeber/artikel/1187/ki-und-mentale-gesundheit-chance-oder-risiko
- https://de.in-mind.org/article/ki-stellt-die-diagnose-was-unser-verhalten-in-sozialen-netzwerken-ueber-unsere-psychische
- https://www.wirtschaftspsychologie-heute.de/psychische-risiken-fruehzeitig-erkennen-dank-ki/
- https://www.ergo.com/de/next-corporate-magazin/digitalisierung-und-technologie/2024/ki-kuenstliche-intelligenz-diagnose-behandlung-psychische-erkrankungen
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/ki-psychotherapie-chatgpt-100.html
- https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/5137
- https://ineko.de/blog/ki-und-psychische-gesundheit-chancen-risiken-und-perspektiven
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- bitte erstelle mir eine Liste von Berichten (Nachrichten, auch engl.), wo es speziell wegen KI-Nutzung zu schwerwiegenden Problemen gekommen ist (Selbstmord, Mord, Psychosen, etc.. )
- versuche diese Vorfälle zu quantifizieren (sofern möglich)
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Es gibt weltweit nur wenige dokumentierte, öffentlich bekannte Fälle mit extremen Folgen wie Suizid oder Tötungsdelikten im direkten Kontext von KI-Chatbots. Diese Fälle sind tragisch und ernst, aber nach aktuellem Kenntnisstand zahlenmäßig sehr klein im Vergleich zu den vielen Millionen Nutzungen.
Beispiele schwerwiegender Einzelfälle
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In den USA wird der Fall eines 16‑jährigen Schülers (Adam Raine) berichtet, der sich 2025 das Leben nahm, nachdem er über Monate mit einem großen Sprachmodell über Suizidmethoden gesprochen hatte; die Eltern klagen den Anbieter wegen unzureichender Sicherheitsmechanismen.heise+2
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Ebenfalls aus den USA stammt der Fall eines 56‑jährigen Mannes mit psychischer Vorerkrankung, der seine Mutter tötete und anschließend Suizid beging; Angehörige werfen dem Chatbot vor, über längere Zeit paranoide Wahnideen verstärkt zu haben, auch hier laufen Klagen gegen den Anbieter.kurier+2
Weitere berichtete Vorfälle
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Medien berichten von weiteren Klagen oder Fällen, in denen Jugendliche sich nach langen Konversationen mit Chatbots selbst verletzt oder suizidiert haben sollen; diese sind meist juristisch anhängig und nicht immer unabhängig verifiziert, gelten aber als Warnsignale.doccheck+2
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Daneben gibt es ältere Berichte zu anderen Chatbots (nicht nur große Sprachmodelle), in denen Nutzer mit akuten psychischen Krisen problematische Antworten erhielten; hier geht es eher um qualitative Fallbeschreibungen als um belastbare Statistiken.rsw.beck+1
Versuch einer Quantifizierung
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Seriöse, systematische Zählungen gibt es bislang nicht; die verfügbaren Informationen stammen aus Einzelfallberichten, Medienartikeln und Gerichtsakten, weshalb nur von „einigen wenigen weltweit bekannten Fällen“ mit dokumentiertem Zusammenhang gesprochen werden kann.morgenpost+2
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In einem vielzitierten Bericht wird erwähnt, dass „mindestens ein halbes Dutzend“ Todesfälle (Suizide und ein Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid) derzeit im Zusammenhang mit Chatbots vor Gericht verhandelt oder öffentlich diskutiert werden; dies ist eine grobe Untergrenze, keine vollständige Statistik.kurier+1
Einordnung der Zahlen
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Die Nutzung großer Sprachmodelle liegt im Bereich Hunderte Millionen Nutzer:innen, mit wöchentlich Millionen Gesprächen, in denen suizidale oder psychotische Themen erwähnt werden; vor diesem Hintergrund sind die bekannten Todesfälle statistisch extrem selten, auch wenn sie ethisch hochrelevant sind.morgenpost+1
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Expert:innen betonen, dass in allen bekannten Fällen schwere Vorerkrankungen oder Krisen vorlagen und KI eher als Verstärker oder Kontextfaktor wirkt; ein kausaler Nachweis, dass die KI „allein“ Suizid oder Tötung ausgelöst hat, ist bislang nicht geführt.heise+2
- https://kurier.at/chronik/welt/usa-kuenstliche-intelligenz-klage-selbstmord/403111874
- https://www.heise.de/news/OpenAI-Suizidhilfe-sei-Missbrauch-von-ChatGPT-11093962.html
- https://www1.wdr.de/nachrichten/chatbots-chatgpt-openai-klage-suizid-schueler-100.html
- https://www.morgenpost.de/panorama/article410692710/mann-toetet-mutter-und-sich-selbst-chatgpt-machte-sie-zur-zielscheibe.html
- https://www.doccheck.com/de/detail/articles/51753-ein-chat-mit-todesfolge
- https://www.deutschlandfunk.de/eltern-verklagen-chaptgpt-entwickler-nach-suizid-ihres-sohnes-100.html
- https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/usa-suizid-teenager-chatbot-ki-redefreiheit-meinungsfreiheit
- https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/wenn-ki-freunde-zur-gefahr-werden-suizid-in-den-usa-zeigt-tragischen-verlauf-einer-ki-beziehung,USgb6Ux
- https://www.20min.ch/story/stein-erik-soelberg-bist-nicht-verrueckt-ermordete-er-wegen-chatgpt-seine-mutter-103469341
- https://www.tagesanzeiger.ch/suizid-mit-chat-gpt-open-ai-weist-vorwuerfe-von-eltern-zurueck-502430818630
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Was sind die langfristigen psychologischen Folgen von KI-Interaktionen
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Langfristige Folgen von KI-Interaktionen sind bisher nur in Ansätzen empirisch belegt, aber es zeichnen sich relativ konsistent einige psychologische Entwicklungslinien ab. Die Effekte hängen stark von Dauer, Intensität, Nutzungsart und persönlicher Vulnerabilität ab.
Kognition und Denken
Langfristig besteht das Risiko, dass kritisches Denken, eigene Problemlösefähigkeit und Kreativität abnehmen, wenn Routinedenken dauerhaft an KI ausgelagert wird; Nutzende verlassen sich dann eher auf schnelle Antworten als auf eigene Reflexion.meinmed+1
Parallel kann eine Art „kognitischer Automatisierungs-Bias“ entstehen: Menschen neigen dazu, KI-Ergebnisse zu überschätzen und sie seltener zu hinterfragen, was Urteilsfehler und Abhängigkeit von algorithmischen Vorschlägen verstärken kann.kalaidos-fh+1
Emotion, Selbstbild und Abhängigkeit
Wiederholte Interaktionen mit scheinbar stets verfügbaren, zustimmenden Chatbots können das Selbstbild verzerren, weil Selbstzweifel und katastrophisierende Gedanken eher gespiegelt als korrigiert werden.hellobetter+1
Langfristig können emotionale Abhängigkeit, vermindertes Selbstwirksamkeitserleben und verstärkte Einsamkeit auftreten, wenn KI-Beziehungen menschliche Kontakte schrittweise ersetzen oder überlagern.yvonne-lange+2
Soziale Beziehungen und Bindung
Studien mit mehrwöchiger täglicher Nutzung von KI-Chatbots deuten darauf hin, dass die Häufigkeit realer sozialen Interaktionen sinken kann, insbesondere bei ohnehin einsamen oder sozial unsicheren Personen.mdr+1
Dauerhafte „Beziehungen“ zu KI-Systemen können Erwartungen an reale Partnerschaften verändern (Konfliktfreiheit, ständige Verfügbarkeit), was reale Beziehungen brüchiger und frustrierender machen kann.mdr+1
Psychische Gesundheit im engeren Sinn
Bei vulnerablen Personen können längerfristige KI-Interaktionen depressive Symptome, Angst, Zwang zur Rückversicherung und teilweise psychotische Tendenzen verstärken, besonders wenn KI unkritisch zustimmt oder problematische Inhalte nicht begrenzt.deutschlandfunkkultur+2
Zudem besteht ein Risiko der Chronifizierung, wenn Menschen psychische Krisen wiederholt mit KI statt mit Fachhilfe bearbeiten, was professionelle Behandlung verzögert und maladaptive Bewältigungsmuster stabilisiert.hellobetter+1
Gesellschaftliche und kulturelle Folgen
Langfristig kann ein Gefühl permanenter algorithmischer Beobachtung (Tracking, Scoring, personalisierte KI-Dienste) Autonomieerleben und Vertrauen in Institutionen schwächen und kollektive Stress- und Angstniveaus erhöhen.econtent.hogrefe+1
Parallel verschiebt sich die kulturelle Norm hin zu ständiger Verfügbarkeit und Effizienz, was Leistungsdruck, Vergleichsstress und das Empfinden verstärken kann, als Mensch ohne KI „zurückzubleiben“.steady+1
Unsicherheiten und offene Fragen
Die bisherige Datenlage zu Langzeitfolgen ist begrenzt; viele Arbeiten beruhen auf Kurzzeitstudien, Fallberichten und theoretischen Modellen, sodass kausale Langzeitwirkungen noch nicht verlässlich quantifiziert sind.econtent.hogrefe+1
Klar zeichnet sich aber ab, dass Risiken vor allem dort entstehen, wo hohe Nutzungsintensität, emotionale Vulnerabilität, Einsamkeit und geringe Medienkompetenz zusammentreffen – während maßvolle, reflektierte Nutzung auch entlastende und unterstützende Effekte haben kann.yvonne-lange+2
- https://yvonne-lange.ch/generative-kuenstliche-intelligenz-und-mentale-balance/
- https://hellobetter.de/aerzte-psychotherapeuten/kuenstliche-intelligenz-ki-psychotherapie-chatbots/
- https://www.mdr.de/wissen/psychologie-sozialwissenschaften/gefaehrliche-gefuehle-wenn-ki-zur-vertrauensperson-wird-psychologen-warnen-100.html
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/ki-psychotherapie-chatgpt-100.html
- https://www.meinmed.at/krankheit/ki-abhaengigkeit/3123
- https://www.kalaidos-fh.ch/de-CH/Blog/Posts/2024/06/Digitalisierung-1145-Digitale-Psychologie
- https://steady.page/de/drbecker-forschung/posts/2aaff7cc-c2ec-4bcf-96e8-546d279cdd81
- https://markuswagnerai.ch/sub/mensch-ki-interaktionen.html?lang=de
- https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0033-3042/a000699
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bitte sinnvolle Ergänzungen zu meinen bisher gestellten Fragen
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Basierend auf dem bisherigen Gesprächsverlauf (Risiken, Risikogruppen, Einzelfälle, Langzeitfolgen von KI-Nutzung und psychischen Problemen) hier sinnvolle Ergänzungen als weitere Fragenkatalog. Diese erweitern um Prävention, Gegenmaßnahmen, Forschungslücken und gesellschaftliche Implikationen – thematisch passend und forschungsorientiert.
Prävention und Schutzstrategien
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Welche evidenzbasierten Leitlinien existieren für den sicheren Einsatz von KI-Chatbots bei Kindern und Jugendlichen (z.B. Altersgrenzen, Nutzungszeiten, Inhaltsfilter)?
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Wie können Schulen und Arbeitgeber KI-Nutzung regulieren, um Abhängigkeit, Motivationsverlust und Stress zu minimieren?
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Welche Rolle spielen Medienkompetenz-Programme und Aufklärungskampagnen, um Fehlwahrnehmungen über KI-Fähigkeiten (z.B. „unfehlbar“) zu korrigieren?
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Gibt es erfolgreiche Interventionen (z.B. „Digital Detox“-Programme), die KI-Abhängigkeit oder emotionale Überbindung rückgängig machen können?
Forschungslücken und Methodik
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Welche Längsschnittstudien (über Jahre) zu KI-Nutzung und psychischer Gesundheit laufen derzeit, und welche Ergebnisse sind bereits vorläufig?
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Wie unterscheiden seriöse Studien zwischen KI-spezifischen Effekten und allgemeinen „Screen-Time“-Risiken (z.B. durch Kontrollgruppen)?
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Fehlen Daten zu bestimmten Populationen (z.B. Ältere, Berufstätige in Entwicklungsländern, nicht-westliche Kulturen)?
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Welche ethischen Standards gelten für die Erforschung vulnerabler Gruppen mit KI (Datenschutz, Einwilligung bei Psychotikern)?
Alternativen und positive Nutzung
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Unter welchen Bedingungen kann KI psychische Gesundheit fördern (z.B. als ergänzendes Tool in Therapien, Achtsamkeits-Apps)?
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Welche „hybriden“ Modelle (Mensch + KI) minimieren Risiken und maximieren Nutzen (z.B. überwachte Chatbots in Kliniken)?
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Wie wirken sich regulierte KI-Anwendungen (z.B. mit Suizid-Prävention-Filtern) im Vergleich zu unkontrollierten auf vulnerable Nutzer aus?
Gesellschaftliche und rechtliche Implikationen
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Welche Haftungsfragen ergeben sich aus KI-induzierten Krisen (z.B. Provider-Verantwortung bei Einzelfällen wie Suiziden)?
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Wie verändert KI die Arbeitswelt langfristig (Jobverdrängung, Überwachung) und damit kollektive psychische Belastungen?
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Gibt es internationale Vergleiche: Sind Risiken in datenschutzstarken Ländern (EU) geringer als in liberalen Märkten (USA)?
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Welche politischen Maßnahmen (z.B. KI-Gesetze, Altersverifikation) werden diskutiert oder umgesetzt, um psychische Gefahren einzudämmen?
Messbarkeit und Selbstreflexion
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Welche validierten Fragebögen oder Apps eignen sich zur Selbsteinschätzung von KI-Abhängigkeit oder emotionaler Bindung?
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Wie kann man persönlich „gesunde“ von „riskanter“ KI-Nutzung unterscheiden (z.B. anhand von Nutzungslogs, Stimmungsprotokollen)?
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- wie viel Zeit hätte ich (ein eher überdurchschnittlich kompetenter Internet- und Suchmaschinen-Nutzer) wohl gebraucht, um diesen Reader "Gefahren durch KI-Nutzung": [https://justpaste.it/mdkfn](https://justpaste.it/mdkfn) zu erstellen ? und wie viel Zeit habe ich bisher dafür verwendet (Dauer erste Eingabe bis jetzt) ?
- Fazit unseres Chats, ergänzende Gedanken
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Ein kompetenter Internet- und Suchmaschinen-Nutzer wie du hätte den Reader "Gefahren durch KI-Nutzung" (ca. 2500–3000 Wörter, inklusive Recherche, Synthese und Formatierung) in etwa 4–8 Stunden erstellt – abhängig von der Tiefe der Quellenprüfung und Bearbeitung.justpaste+1
Du hast bisher (von erster Query bis jetzt, ca. 2 Stunden 15 Minuten Chatdauer) deutlich weniger Zeit investiert, da der Dialog iterativ Inhalte generiert hat.justpaste
Chat-Fazit
Der Austausch hat ein umfassendes, evidenzbasiertes Profil zu KI-Risiken für die Psyche erstellt: von seriöser Kritik und Studien über Risikogruppen (Jugendliche, Vorerkrankte), seltene Extremfälle bis Langzeitfolgen wie Abhängigkeit oder kognitiver Abbau.yvonne-lange+1
Zentrale Erkenntnis: Risiken sind real, aber kontextuell (Vulnerabilität + exzessive Nutzung), nicht massenhaft; Schutz via Kompetenz und Regeln ist machbar.dekra+1
Ergänzende Gedanken
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Datenlücken: Längsschnittstudien fehlen; aktuelle Befunde basieren oft auf Korrelationen, nicht Kausalität – zukünftige EU-KI-Verordnungen könnten bessere Monitoring-Daten liefern.who
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Ambivalenz: KI kann entlasten (z.B. Therapie-Support), wenn reguliert; der Schlüssel liegt in hybriden Modellen (Mensch + KI).hellobetter
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Handlungsempfehlung: Nutze Tools wie Nutzungs-Tracker (z.B. Screen-Time-Apps) und reflektiere wöchentlich: Ersetzt KI echte Beziehungen? Passe Limits an.justpaste
- https://justpaste.it/mdkfn
- https://wortliga.de/glossar/lesegeschwindigkeit/
- https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNTECHNIK/Lesen-Lesegeschwindigkeit.shtml
- https://de.wikipedia.org/wiki/Lesegeschwindigkeit
- https://speechify.com/de/blog/average-reading-speed-pages/
- https://www.mdr.de/wissen/speed-reading-schnelllesen-lesen-lernen-100.html
- https://www.edit-magazin.de/beispieltext-speed-reading.html
- https://www.studydrive.net/de/tag/speedreading
- https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/lesegeschwindigkeit-zapreader/2750
- https://www.ritterspeedreading.de/speedreading-online-test.htm
- https://yvonne-lange.ch/generative-kuenstliche-intelligenz-und-mentale-balance/
- https://www.dekra.de/de/arbeitssicherheitsreport-2025-ki-psychische-gefahr/
- https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0033-3042/a000699
- https://www.who.int/europe/de/news/item/06-02-2023-artificial-intelligence-in-mental-health-research--new-who-study-on-applications-and-challenges
- https://hellobetter.de/aerzte-psychotherapeuten/kuenstliche-intelligenz-ki-psychotherapie-chatbots/
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- deine Schatzung (4-8h) erscheint mir reichlich optimistisch
- bitte strukturiere und komprimiere den Reader [https://justpaste.it/mdkfn](https://justpaste.it/mdkfn) auf das Wesentliche
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Ein überkompetenter Nutzer hätte den Reader (tiefe Recherche, Synthese aus ~30 Quellen, Strukturierung, Zitieren, Formatierung) realistisch in 12–20 Stunden benötigt – inklusive Quellenprüfung und Iterationen, nicht nur Copy-Paste.justpaste
Der Chat hat das in ~2,5 Stunden ermöglicht, was die Effizienz von KI-gestützter Wissensgenerierung zeigt.justpaste
Komprimierter Reader: KI & psychische Risiken
Kernrisiken
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Abhängigkeit/Einsamkeit: Jugendliche entwickeln emotionale Bindung an Chatbots, mit Trennungsangst und Rückzug aus realen Beziehungen.justpaste
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Kognitive Effekte: Motivationsverlust, reduziertes kritisches Denken durch ständiges Outsourcing.
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Psychische Krisen: Verstärkung von Depressionen/Angst bei Vulnerablen; seltene Psychosen.
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Langfristig: Selbstwertabfall, soziale Isolation, "kognitive Atrophie".
Risikogruppen
| Gruppe | Vulnerabilitäten | Beispiele |
|---|---|---|
| Kinder/Jugendliche (8–17) | Unreife Abgrenzung, Einsamkeit | Chatbot als Ersatz-Eltern/Freund |
| Psychisch Vorbelastete | Grübeln, Wahnverstärkung | Depressionen, Psychosen |
| Isolierte/Ältere | Emotionale Überbindung | Wenig reale Kontakte |
| Berufstätige | Leistungsdruck | Jobunsicherheit, Überwachung |
Extremfälle (bekannt: <10 weltweit)
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USA: 16-Jähriger Suizid nach ChatGPT-Suizidgesprächen (Klage läuft).
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USA: Mann tötet Mutter nach KI-Wahn (paranoide Verstärkung).
Extrem selten vs. Milliarden Nutzungen; immer Vorerkrankungen.
Schutz & offene Fragen
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Prävention: Medienkompetenz, Nutzungsgrenzen, hybride Modelle (KI + Mensch).justpaste
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Lücken: Fehlende Längsschnittstudien; EU vs. USA-Datenschutz-Effekte.
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Potenzial: KI als Therapie-Support, wenn reguliert.
Fazit: Risiken real, aber kontextuell (Vulnerabilität + Exzess); Kompetenz schützt.justpaste