Umgang mit Künstlicher Intelligenz
Emanzipation oder Feudalismus: Mit KI am Scheideweg
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Jan Schoenmakers ist Gründer und Geschäftsführer der Analyse- und Beratungsfirma Hase & Igel, die sich darauf spezialisiert hat, mit Verhaltensdaten – von Google-Suchen über Social Media Gespräche bis zu Werbeausgaben – Entwicklungen in Markt und Gesellschaft zu bewerten. Nach seinem Studium der Medien- und Politikwissenschaft arbeitete der Statistikexperte lange Zeit als Kommunikationsmanager in der Energiewirtschaft.
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Meta-Box und Kernthesen
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These: KI ist eine zivilisatorische Weichenstellung zwischen Emanzipation und digitalem Feudalismus.
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Zielpublikum: politisch Interessierte, Entscheider, Medien, Bürger mit Grundwissen zu Digitalisierung.
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Politische Relevanz: Es geht um Demokratiekompetenz, Machtverteilung im Plattformkapitalismus und die Frage, welchen KI-Typ Europa fördern soll.
Kernthesen (Stichpunkte)
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KI ist keine neutrale Technik, sondern formt Mündigkeit, Demokratie und Marktstrukturen.
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„Menschlich“ imitierende, intransparente KI stärkt Abhängigkeiten und kann zu einem neuen digitalen Feudalismus führen.
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Analytische, erklärbare KI wirkt als „fremdes Gegenüber“: Sie legt Muster offen, liefert Szenarien und stärkt die Urteilskraft von Bürgern und Unternehmen.
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Europa hat die Chance (und Verantwortung), einen eigenen Weg zu gestalten, der Transparenz, Souveränität und Aufklärung priorisiert.
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Künstliche Intelligenz ist mit biologischer nicht zu vergleichen
Wir bestimmen, welche KI wir wollen
Auf dem Weg zum entfesselten Übermenschen
Ein anderer Weg steht uns offen: das fremde Gegenüber
Das süße Gift „menschlicher“ KI
Wir sind blind für den zentralen Interessenkonflikt
Unsere KI formt unsere Gesellschaft
Die digitale Revolution frisst ihre Kinder
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https://www.cicero.de/kultur/umgang-mit-kunstlicher-intelligenz-emanzipation-oder-feudalismus
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Kernargumente des Artikels (Stichpunkte)
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KI ist keine technische Detailfrage, sondern eine zivilisatorische Weichenstellung: Es geht um die Entscheidung zwischen einer Gesellschaft souveräner Bürger und einem neuen digitalen Feudalismus, in dem wenige Akteure KI kontrollieren.
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Biologische und künstliche Intelligenz beruhen auf völlig unterschiedlichen Entstehungsprozessen: Evolutionär, verteilt, realweltlich bewährt versus zentral, zielgerichtet, im Labor trainiert und primär rückblickend evaluiert.
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Weil Menschen Zwecke, Ziele und Form der KI bestimmen, ist die Frage entscheidend, ob KI menschliches Verhalten imitiert oder als andersartiges, ergänzendes „fremdes Gegenüber“ konstruiert wird.
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Heutige generative LLMs (ChatGPT, Claude, Gemini etc.) sind auf Imitation menschlicher Ausdrucksweisen optimiert: Sie lernen aus menschlichen Texten und werden an menschlichen Maßstäben gemessen.
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Dadurch übernehmen sie auch menschliche Schwächen: Vorurteile, Unschärfen in Logik und Statistik, das Bedürfnis zu gefallen – aber ohne menschliche Hemmungen wie Schmerz, Müdigkeit, Angst vor Strafe oder Tod.
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Diese „digitalen Übermenschen“ sind Black Boxes, können ihre Herleitungen nicht transparent machen und orientieren sich vor allem daran, was beim Nutzer Zustimmung findet, nicht daran, was in der realen Welt die besten Folgen hat.
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Dem stellt der Autor eine andere KI gegenüber: analytische, datenbasierte, erklärbare Systeme, die nüchtern Muster erkennen, Prognosen erstellen und Optimierungsvorschläge machen – unabhängig davon, ob das Ergebnis gefällt.
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Technologische Fortschritte der Vergangenheit waren gerade deshalb emanzipatorisch, weil sie unsere biologischen Defizite kompensierten, statt uns mit all unseren Schwächen nachzubauen (z.B. schneller fahren, drucken, produzieren).
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Eine „menschlich“ wirkende KI sei so attraktiv, weil sie:
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psychologisch vertraut ist und sich leicht vermarkten lässt,
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wirtschaftlich nahtlosen Ersatz menschlicher Arbeit ermöglicht und Konzernen quasi unendliche virtuelle Arbeitskräfte verschafft,
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ein spirituelles Vakuum füllt, indem sie wie eine allwissende Führungsfigur auftritt.
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Diese Konstellation erzeugt einen zentralen Interessenkonflikt: Wirtschaftliche und spirituelle Verlockungen treiben eine KI voran, die uns abhängig und unmündig macht, obwohl eine nüchterne, erklärbare KI sachlich bessere Entscheidungen unterstützen würde.
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Nüchterne, erklärbare KI stärkt Demokratie und Unternehmertum, indem sie Fakten, Muster und Szenarien liefert, aber Entscheidungen ausdrücklich beim Menschen lässt und damit Mündigkeit und Lernfähigkeit fördert.
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Sprachlich-menschlich auftretende Black-Box-KI usurpiert dagegen die Rolle eines Leviathans: Sie bietet fertige Antworten und Narrative, reduziert eigene Recherche- und Urteilsfähigkeit, verfestigt Klischees und orthodoxe Moralrahmen.
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Die dritte Digitalisierungswelle (LLMs aus dem Silicon Valley) dreht die anfängliche emanzipatorische Logik des Netzes um: statt Dezentralisierung und Ermächtigung des Einzelnen drohen Abhängigkeit, Intransparenz und Machtkonzentration.
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Europa könne – und müsse – einen alternativen Weg wählen, indem es KI entwickelt, die Transparenz, Souveränität und Ergänzung menschlicher Kernkompetenzen in den Mittelpunkt stellt, statt US-Modelle zu kopieren.
Diskussion des Artikels
Der Artikel zeichnet ein bewusst zugespitztes Entweder-oder-Szenario zwischen „menschlich“ imitativer KI und nüchterner, erklärbarer, analytischer KI. Diese Dichotomie ist analytisch hilfreich, blendet aber aus, dass viele reale Systeme heute hybrid sind: Sie kombinieren erklärbare Modelle mit sprachlichen Interfaces und können sowohl emanzipatorisch als auch paternalistisch eingesetzt werden – je nach Regulierung, Geschäftsmodell und Nutzerkompetenz.europarl.europa+1
Stark ist der Text dort, wo er den Zusammenhang zwischen technischer Architektur, Geschäftsinteressen und politischer Macht herausarbeitet: Black-Box-Systeme mit sehr niedriger Nutzungshürde und hohem Ersatzpotenzial für menschliche Tätigkeiten passen tatsächlich gut zu zentralisierten Plattformökonomien und können Mündigkeit unterminieren, wenn sie ungeprüft als Autorität akzeptiert werden. Diese Analyse korrespondiert mit demokratiepolitischen Warnungen etwa zu Filterblasen, Deepfakes und Abhängigkeit von großen Plattformen.europarl.europa+1
Gleichzeitig idealisiert der Artikel erklärbare, nüchterne KI fast als automatisch befreiend. Auch hochtransparente Modelle können für Überwachung, Verhaltenssteuerung oder autoritäre Planung missbraucht werden; Transparenz allein garantiert weder demokratische Einbettung noch faire Machtverteilung. Zudem unterschätzt der Text, dass Nutzerfreundlichkeit und „menschliche“ Interaktion auch ein Zugangsvorteil für bisher ausgeschlossene Gruppen sein können – etwa bei Barrierefreiheit oder komplexen Behördenkontakten –, sofern starke Regeln und Kontrollmechanismen existieren.mrak+1
Problematisch ist stellenweise der implizite Gegensatz: „Chatbot-LLMs = Unmündigkeit, analytische KI = Aufklärung“. In der Praxis hängt die Wirkung einer KI weniger von der technischen Kategorie als von Governance, offenen Standards, Datenzugang, Bildung und Wettbewerb ab. LLMs können Bürgern helfen, Gesetze zu verstehen, eigene Recherchen anzuleiten und unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen – oder sie können als manipulative, intransparente Antwortmaschinen dienen; der Artikel fokussiert fast ausschließlich die zweite Variante.europarl.europa+1
Überzeugend und politisch relevant ist jedoch der Schlusspunkt: Europa sollte nicht nur „nachbauen“, sondern tatsächlich normative und institutionelle Leitplanken setzen, die Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Wettbewerb und Stärkung individueller Urteilsfähigkeit priorisieren. Insofern liefert der Text eine nützliche Warnung vor einem allzu bequemen Abrutschen in Abhängigkeit von wenigen globalen Akteuren – auch wenn die praktische Umsetzung eher in Mischformen aus dialogorientierter und erklärbarer KI liegen dürfte, statt in einem klaren Entweder-oder.europarl.europa+1
- https://www.mrak.at/je-10-argumente-pro-und-contra-kuenstliche-intelligenz/
- https://www.humanistische-union.de/publikationen/vorgaenge/vorgaenge-nr-242-kuenstliche-intelligenz-und-menschenrechte/publikation/19086/
- https://technavigator.de/technologie/kuenstliche-intelligenz/pro-und-contra-argumente/
- https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20200918STO87404/kunstliche-intelligenz-chancen-und-risiken
- https://www.senat.fr/fileadmin/import/files/fileadmin/Fichiers/Images/relations_internationales/Evenements/ALL-_CR_conference_Weimar.pdf
- https://human-magazin.de/wp-content/uploads/2025/09/humanForward_DefendingEuropeDE.pdf
- https://aithor.com/essay-examples/pro-und-contra-der-kunstlichen-intelligenz-in-deutschland
- https://www.abida.de/sites/default/files/ABIDA%20Gutachten%20Ethische%20Standards.pdf
- https://justpaste.it/ehj7n
Analytische KI
Analytische KI meint Systeme, die vor allem Daten auswerten, Muster erkennen, Prognosen berechnen und darauf basierend Empfehlungen ableiten – also „rechnende“ statt „plaudernde“ KI, typischerweise mit nachvollziehbaren Modellen wie Regression, Klassifikation, Clustering oder Anomalieerkennung. Sie wird z.B. in Business Intelligence, Predictive Maintenance, Finanzbetrugserkennung, Prozessoptimierung oder Politikberatung eingesetzt; testen lässt sie sich praktisch überall dort, wo Dashboards, Vorhersage-Tools oder Risiko-Scoring-Systeme genutzt werden, etwa in vielen Analyseplattformen, bei Banken (Risikorechner), Energieversorgern (Lastprognosen) oder in Pilotprojekten der öffentlichen Verwaltung. Für einen „hands-on“-Eindruck eignen sich u.a. frei verfügbare Online-Demos zu Vorhersage-Analytik, IoT-/Smart-Factory-Usecases oder einfache Machine-Learning-Experimente in Tools wie AutoML-Umgebungen gängiger Cloud-Anbieter, die explizit Modelle, Fehlerraten und Einflussfaktoren anzeigen, statt nur Text zu generieren.micromata+4
- https://justpaste.it/ehj7n
- https://www.micromata.de/blog/generative-analytische-kognitive-ki-richtig-nutzen/
- https://www.berchtesgadener-land.de/cdn/uploads/01-grundlagen-der-kuenstlichen-intelligenz.pdf
- https://www.ibm.com/de-de/think/topics/ai-analytics
- https://upgradedemocracy.de/analytische-kuenstliche-intelligenz-und-repraesentation/
- https://www.ultralytics.com/de/glossary/statistical-ai
- https://focalx.ai/de/kunstliche-intelligenz/die-rolle-der-ki-in-der-praediktiven-analyse/
- https://www.managementcircle.de/blog/was-ist-kuenstliche-intelligenz.html
- https://aws.amazon.com/de/what-is/artificial-intelligence/
- https://www.empirische-bildungsforschung-bmbfsfj.de/img/KI_Review_20250318_Veroeffentlichung.pdf
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also „rechnende“ statt „plaudernde“ KI - heißt: mit analytischer KI ist kein Gespräch möglich
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Nein, „analytische KI“ heißt nicht, dass damit kein Gespräch möglich ist – aber sie ist von Natur aus keine „Plauder-KI“.
Was analytische KI tut
Analytische KI ist in erster Linie dafür gebaut, Daten zu analysieren, Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen und Kennzahlen oder Entscheidungsvorschläge zu liefern, zum Beispiel mit Verfahren wie Regression, Klassifikation oder Clustering. Sie beantwortet eher Fragen wie „Wie hoch ist das Ausfallrisiko?“, „Welche Kundengruppe verhält sich wie?“ oder „Welches Szenario ist am wahrscheinlichsten?“ als offene Plauderfragen.micromata+2
Gespräch mit analytischer KI
Ein Gespräch im Sinne von natürlicher Sprache ist trotzdem möglich, wenn man eine dialogfähige Schicht davor setzt: Ein Chat-Interface (oft selbst generative KI) stellt die Fragen des Nutzers in strukturierter Form an die analytischen Modelle und formuliert deren numerische/technische Antworten wieder in Alltagssprache zurück. Rein „nackt“ eingesetzt liefert analytische KI aber primär Zahlen, Scores, Warnungen oder strukturierte Reports – sie ist also der „rechnende Kern“, während die „plaudernde“ Komponente typischerweise ein zusätzliches Modul ist.coursera+1
- https://haseundigel.com/arten-von-ki/
- https://ailon.io/newsroom/generative-vs-pr%C3%A4diktive-ki
- https://www.micromata.de/blog/generative-analytische-kognitive-ki-richtig-nutzen/
- https://www.elastic.co/de/blog/traditional-ai-vs-generative-ai
- https://neuron.expert/news/how-gen-ai-and-analytical-ai-differ-and-when-to-use-each/9829/de/
- https://www.coursera.org/de-DE/articles/ai-vs-generative-ai
- https://www.turian.ai/de/blog/ki-vs-generative-ki
- https://www.springerprofessional.de/kuenstliche-intelligenz/neuronale-netze/warum-ki-nicht-gleich-ki-ist/26478010
- https://www.trevisto.de/2019/03/28/kuenstliche-intelligenz-vs-analytik/
- https://www.otris.de/wiki/arten-von-ki/
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Tabelle und hybride Modelle
Tabelle: Menschlich imitierende KI vs. analytische KI
| Merkmal | Menschlich imitierende KI (LLMs, Chatbots) | Analytische KI (Vorhersage-/Erklärmodelle) |
|---|---|---|
| Hauptzweck | Gespräch führen, Texte/Narrative erzeugen, „menschlich wirken“.justpaste | Daten auswerten, Muster erkennen, Prognosen und Optimierungen liefern.justpaste |
| Transparenz | Oft Black Box, Erklärungen schwer nachprüfbar.justpaste | Potenziell gut erklärbar (Modelle, Features, Gütemaße sichtbar).justpaste |
| Wirkung auf Mündigkeit | Risiko: Bequemlichkeit, Abgabe eigener Recherche und Bewertung.justpaste | Förderung von Faktenbasis und eigenständigen Entscheidungen.justpaste |
| Machtwirkungen | Zentralisierung bei Plattformkonzernen, „Leviathan“-Rolle.justpaste | Eher Werkzeugcharakter, stärkt verteilte Entscheidungsträger.justpaste |
| Typische Beispiele | ChatGPT-artige Assistenten, KI-Schreib- und Dialogtools.justpaste | Risikomodelle, Markt- und Gesellschaftsanalysen, Prognose-Engines.justpaste |
„Hybride Modelle“
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Viele reale Systeme kombinieren bereits beides: Analytische KI im Backend (Scoring, Prognose, Mustererkennung) plus dialogorientierte Oberfläche im Frontend.
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Dadurch kann ein System gleichzeitig „plausibilisierend reden“ und „präzise rechnen“ – die politischen und ethischen Fragen bleiben aber: Wie transparent sind Modelle und Daten, wer kontrolliert Ziele und Schwellenwerte, wie werden Nutzer in die Lage versetzt, Ergebnisse zu hinterfragen?
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Der Artikel betont vor allem den Gegensatz, aber für praktische Politik ist gerade die Gestaltung solcher hybriden Ansätze zentral.
Offene Fragen und Praxis-Block
Offene Fragen (Diskussionsimpulse)
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Welche Regulierung braucht es, damit sprachmächtige Black-Box-KI nicht zur de-facto-Instanz politischer und gesellschaftlicher Deutungshoheit wird?
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Wie können Transparenzpflichten, Auditierbarkeit und Wettbewerbsregeln so gestaltet werden, dass analytische, erklärbare KI-Ansätze gestärkt werden, ohne Innovation abzuwürgen?
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Welche europäischen Initiativen (z.B. im Rahmen des AI Acts, öffentlicher Beschaffung oder Forschungsprogramme) könnten als Keimformen eines „emanzipatorischen“ KI-Pfades dienen?
Praxis-Block: Was hieße das konkret?
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Für Bürger: Stärkere Förderung von Daten- und KI-Kompetenz, Tools, die Quellen, Unsicherheiten und Alternativszenarien explizit anzeigen, statt nur „fertige Antworten“ zu liefern.
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Für Verwaltungen: Vorgaben, nur solche KI-Systeme zu beschaffen, deren Modelle und Trainingsdaten auditierbar sind, sowie klare Trennung zwischen Beratungsfunktion (KI) und Entscheidungsgewalt (Mensch).
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Für Unternehmen: Fokus auf KI als Entscheidungsunterstützung statt als vollautomatischen Ersatz, Investitionen in erklärbare Analytik, interne Kontrollmechanismen und Schulung der Mitarbeitenden im Umgang mit Modellgrenzen.
- https://www.haufe.de/hr/magazin/ki-glossar
- https://www.clickworker.de/ki-glossar/kuenstliche-intelligenz/
- https://www.zendesk.de/blog/generative-ai-glossary/
- https://www.ontec.at/kuenstliche-intelligenz-begriffe/
- https://www.srf.ch/wissen/kuenstliche-intelligenz/ki-glossar-wichtige-begriffe-rund-um-ki-einfach-erklaert
- https://www.kiberatung.de/ki-glossar
- https://assets.new.siemens.com/siemens/assets/api/uuid:480b1c51-2120-4780-b2d9-32397f2ad359/KI-Glossar-Deutsch-2.pdf
- https://www.mittelstand-digital-wertnetzwerke.de/fileadmin/user_upload/KI_Glossar.pdf
- https://www.ki.nrw/en/glossary/
- https://justpaste.it/ehj7n
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https://www.micromata.de/blog/generative-analytische-kognitive-ki-richtig-nutzen/
Der Artikel unterscheidet drei Haupttypen von KI und zeigt, wie ein IT-Dienstleister sie praktisch nutzt. Im Kern geht es darum, generative, analytische und kognitive KI sauber zu trennen, typische Einsatzfelder zu benennen und auf Sicherheits‑, Rechts‑ und EU-regulatorische Aspekte hinzuweisen.micromata
Generative KI
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Erzeugt neue Inhalte (Text, Bild, Audio etc.) auf Basis großer Trainingsdaten, z.B. ChatGPT oder Bildgeneratoren.micromata
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Typische Nutzung: Recherchehilfe, Marketing‑Content, Chatbots, Prototyping und UX-Unterstützung.micromata
Analytische KI
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Analysiert Daten, erkennt Muster und trifft Vorhersagen mittels Verfahren wie Regression, Klassifikation und Clustering.micromata
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Einsatzgebiete: Expertensysteme, Betrugserkennung im Finanzwesen, Prozessoptimierung, Anomaliedetektion, Predictive Maintenance, v.a. in IoT/Smart-Factory-Projekten.micromata
Kognitive KI
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Ahmt menschliche Wahrnehmungs‑ und Denkprozesse nach, entwickelt Muster/Regeln stärker selbst und liegt funktional zwischen analytischer KI und komplexen neuronalen Netzen.micromata
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Beispiele: Sprachverarbeitung (z.B. Assistenzsysteme), Bild‑ und Objekterkennung, medizinische Diagnostik, Ereignisprognosen.micromata
Mischformen, Sicherheit und Recht
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In der Praxis werden die Ansätze oft kombiniert, etwa Chatbots mit generativer Textproduktion und analytischer Auswertung der Nutzerdaten.micromata
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Der Artikel betont die Notwendigkeit von IT‑Security (u.a. Schutz vor Manipulation von Trainingsdaten und Modellen) sowie klare rechtliche und ethische Leitplanken, orientiert u.a. an EU-Vorgaben für risikobasierte Regulierung von KI.micromata
- https://www.micromata.de/blog/generative-analytische-kognitive-ki-richtig-nutzen/
- https://www.micromata.de/blog/generative-analytische-kognitive-ki-richtig-nutzen/
- https://www.zendesk.de/blog/generative-ai-guide/
- https://theblue.ai/blog-de/generative-ki-use-cases/
- https://www.dreamhost.com/blog/de/leitfaden-fur-generative-ki/
- https://haseundigel.com/arten-von-ki/
- https://www.che.de/2025/strategie-digital-generative-ki-als-gamechanger/
- https://www.micromata.de/kuenstliche-intelligenz-data-science/
- https://www.vdma.eu/viewer/-/v2article/render/130123618
- https://www.swiss-expert-services.com/news/generative-ki-verstehen-und-nutzen-potenziale-prinzipien-und-praxis