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Für Covidioten muss ich kein Verständnis haben...

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Juergen @noah1245 · Oct 6, 2020

...und werde dies auch nie tun. Es ist zwar traurig, ist aber leider so. Menschen, die sich ständig darüber beklagen warum "andere" etwas falsch gemacht haben oder schuld an allem seien. Menschen, die sehr wahrscheinlich nie sich selbst reflektieren. Wenn andere ihre Zeit damit verschwenden wollen, deren Problem, nicht meins. Dies hat die Corona Pandemie nicht geändert. Es ist der gleiche Effekt, wie wenn man eine Sprachnachricht aufnimmt, und auf Dauerwiedergabe stellt.

 

Jedoch bin ich der Meinung, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist wo Schluss sein muss. Bis hier hin, und nicht weiter.

 

Heute Mittag im Tagestreff einer Einrichtung eines kirchlichen Trägers. Eine Person die dort Stammgast ist. Mit der ich schon mal aneinandergeraten bin, weil ich sie zu Recht gebeten habe ihr braunes Geschwätz zu lassen. Weil dieses Gespräch seinerzeit nichts brachte, habe ich mich an einen Sozialarbeiter der Einrichtung gewendet. Mit Erfolgt. Zwar hat die Person ihre Einstellung nicht geändert. Hält zumindest, wenn sie im Gebäude ist ihren Ball flach.

 

Heute vor dem Einlass, eine Unterhaltung mit einem anderen Menschen. Wo sie zunächst von ihrer eigenen Situation kurz was berichtet hat, dann ging das Gespräch in der Runde dazu über was "andere" falsch machen oder wie "andere" sich verhalten. Dann meinte sie, dass sie nicht verstehen könne warum man nicht mehr Leute in die Einrichtung lasse, wo man doch "über 6.000 Obdachlose" habe. Wie sie auf die Zahl kommt hat sie natürlich nicht erläutert. Dann monierte sie, dass man ständig ermahnt wird den Mund-Nase-Schutz aufzusetzen, wenn man es nicht von sich aus tut.

 

Heute Nachmittag, in einer anderen kirchlichen Einrichtung, ähnliche Situation. Allerdings ging es nicht direkt um Corona, sondern Geflüchtete. Der Mensch behauptete ernsthaft, es wäre besser gewesen. Wenn die Menschen in Moria verbrannt wären. Und warum sie überhaupt hier hin kommen hat er sich gefragt. Und wieder beklagt, dass "andere" schuld seien dass es für ihn deswegen nicht mehr so viel zum essen geben würde. Wie gesagt, dass vor dem Einlass in eine andere kirchliche Einrichtung.

 

F*ck you!

 

Was besseres fällt mir dazu nicht ein, und nein, ich werde mich nicht dafür entschuldigen.

 

Ich selbst habe in der Vergangenheit bei zwei Projekten der Obdach- und Wohnungslosenhilfe ehrenamtlich geholfen. Insofern weiß ich wie schwierig es mit manchen Menschen sein kann. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Situation in der man sich befindet, so unterschiedlich sie auch sein mag, kein Freifahrtschein ist. Und nein, Rassismus ist keine freie Meinungsäußerung, sondern ein Hassverbrechen.

 

Du hast ein Problem? Bleib draußen!

 

Ja, genau so, und nicht anders meine ich es. Es ist nicht zu viel verlangt, wenn man, so lange wie man sich in einer Einrichtung aufhält, lieber schweigt und die Hausordnung beachtet. Und wenn man dennoch meint braunen Senf von sich zu geben, darf man sich weder wundern noch beklagen wenn man gezeigt bekommt wo die Tür ist.

 

Den Menschen, die ein Problem mit der Coronaschutzverordnung und den damit verbundenen Auflagen haben, weine ich keine Träne nach wenn sie nicht mehr unter uns sind. Würden sie wenigstens einmal etwas vernünftiges tun und ihre Gehirnzellen bemühen, würden sie sehr schnell feststellen, dass es besser ist wenn sie sich an die Regeln halten. Abstand halten, Mund-Nase-Schutz tragen zum Beispiel. Denn, je mehr Menschen dies nicht tun, um so länger werden wir mit der Corona Pandemie zu tun haben, umso schneller kommt der nächste Lockdown, und dann, wenn dies der Fall ist, werde manche eine böse Überraschung erleben. Sie tun sich insofern selbst einen Gefallen, in dem sie die Maske tragen, den Abstand einhalten. Sie würden also konkret dazu beitragen dass ein neuer Lockdown vermieden wird.

 

Im übrigen ist es nach wie vor so, dass niemand gezwungen wird das Angebot einer Einrichtung zu nutzen. Wer also ein Problem mit Hausordnungen und Coronaschutzverordnungen hat, wird selbst sehen müssen wie er klar kommt.

 

Noch zu der Sache mit den "anderen". Ich habe, seit ich in Köln lebe, die Erfahrung gemacht, dass die, die dies am lautstarksten rausrufen, genau das tun, was sie auf andere projezieren. Sich in sehr hohem Maße egoistisch und selbstsüchtig verhalten. Nur auf das eigene Wohlergehen bedacht. Alles für mich. Nichts für die anderen.